Ein Soldat sitzt im VR-Segelflugsimulator und fliegt. Dahinter ein Bildschirm.

Pilotentraining mit dem Virtual Reality-Segelflugsimulator

Der VR-Segelflugsimulator für die Ausbildung in der Luftwaffe erleichtert das Training angehender Pilotinnen und Piloten. In Zukunft soll die Technologie der virtuellen Realität einen noch größeren Platz in der Ausbildung der Streitkräfte einnehmen.

Mit dem VR-Segelflugsimulator schon am Boden üben

An der Offizierschule der Luftwaffe (OSLw) in Fürstenfeldbruck trainieren angehende Pilotinnen und Piloten in ihrer Segelflugausbildung mit virtueller Realität (VR). Dank vier Segelflugsimulatoren, die der Cyber Innovation Hub der Bundeswehr mit der OSLw dort testet, trainieren sie das Segelfliegen in VR, ohne den sicheren Boden zu verlassen. Das soll die Zeit bis zur ersten echten Flugstunde deutlich verkürzen. Außerdem wird mit den Simulatoren geprüft, ob die VR-Technologie in Zukunft einen festen Platz in der Grundlagenausbildung für den Fliegerischen Dienst einnehmen könnte.

Der Segelflugsimulator brauchte nur sechs Monate von der Idee bis zur Inbetriebnahme in der OSLw. Dank der Kooperation mit einem Berliner Startup kam das System nicht nur schnell sondern auch kostengünstig in den Einsatz.

Die Plattform ist vielfältig einsetzbar

Das offene System erlaubt Flexibilität bei der Software: Auch Programme aus eigener Entwicklung oder von Fremdanbietern können aufgespielt werden. Eigenständig betrieben ist der Simulator zudem orts- und netzwerkunabhängig einsetzbar. Die Motion-Systemplattform nutzt die aktuellste Technologie und ermöglicht vielfältige Einsatzszenarien über das Segelflugtraining hinaus.

So werden die VR-Segelflugsimulatoren bereits erfolgreich bei der Sprachausbildung im Fliegerenglisch genutzt.

Die bisherigen Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass sich das Training  in virtueller Realität bereits als fester und verlässlicher Bestandteil der Ausbildung bewährt hat. Aus Nutzersicht ein voller Erfolg! 

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