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Weiterbildungsprogramm Truppenkunde - Als Frau in der Bundeswehr

Fregattenkapitän Helena C. Linder-Jeß gehörte zu den ersten Soldatinnen, die nach Öffnung der Bundeswehr für Frauen 2001 zu den Streitkräften ging. Die Bezeichnung „Erste Frau …“ zieht sich seitdem durch ihre militärische Vita. Nach unterschiedlichen Stationen, etwa als Kommandantin des Minenjagdbootes Datteln, ist sie seit 2018 stellvertretende Marineattachée an der deutschen Botschaft in den USA.
Wir sprachen mit Helena darüber, was sie unter moderner Führung versteht; wie es ist, als Erste in einer großen traditionsreichen Organisation Pionierarbeit zu leisten; und auch: was sich in der Bundeswehr ändern muss.

Die Menschen in der Bundeswehr sind das wichtigste Asset - wir sollten mehr das Individuum sehen und weniger bürokratisch sein.

Unsere Key Take-aways zu „Was ist gute Führung“:

  • Empathie & Offenheit in der Kommunikation
  • Jedes Teammitglied ist individuell - Stärken und Schwächen zulassen
  • Spielraum für Kreativität geben
  • Eine Fehlerkultur, die Fehler zu lässt und aus ihnen lernt
  • Vertrauen: viel kommunizieren, in schwierigen Situationen vor das Team stellen
  • Menschen motivieren, sich einzubringen


Was braucht die Bundeswehr?

  • Strategen und Visionäre
  • Mehr Agilität, Kreativität und Flexibilität
  • Eine Kultur, die Fehler zulässt
  • Die Menschen in der Bundeswehr sind das wichtigste Asset - mehr das Individuum sehen und weniger bürokratisch sein

 

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