Q&A mit Oberstabsgefreiter Janette & Hauptmann Sandro

Für einen vertiefenden Einblick in den Reservedienst im Cyber Innovation Hub, haben wir Janette und Sandro ein paar Fragen gestellt - viel Spaß beim Lesen! 

Hauptmann Sandro

Legal Consultant und Personaloffizier

Team Operations & People

Oberstabsgefreiter Janette

Redakteurin Audio & Road-Show

Team Communication & Events

Was wirst du aus deinem Reservedienst im CIHBw mitnehmen?

Hauptmann Sandro: „Viele spannende Eindrücke über Innovationen, tolle Menschen kennen und schätzen gelernt zu haben und das gute Gefühl, einer wirklich wichtigen Mission gedient zu haben: Empowering Innovation in Defence!“

Oberstabsgefreiter Janette: „Auf jeden Fall eine Menge positiver Eindrücke und vor allem gute und wichtige Erfahrungen. Im CIHBw laufen die Dinge ganz anders, als ich es aus der Truppe gewohnt bin. Allein das Arbeiten auf Augenhöhe hat mich sehr beeindruckt. Die Hubler sind für mich wie eine Familie geworden; man hilft und unterstützt sich gegenseitig, probiert viel Neues aus und lernt immer dazu. Hier wird einem auch der Raum dazu gegeben und natürlich die Möglichkeiten. Man bekommt Verantwortung, aber auch das Vertrauen und – wenn nötig – die Unterstützung, seine Projekte umzusetzen. Hier lernt man (auch als Mannschafter), in völlig neuen Dimensionen zu denken und zu handeln."

Was war ein bedeutungsträchtiger Moment deiner Tätigkeit (als RDL) im Hub?

Hauptmann Sandro: „Die Teilnahme an der MSC Innovation Night und die Erkenntnis, dass wir die Zeitenwende noch schneller umsetzen müssen mit allem was wir haben – denn eine vermeintliche Rechtssicherheit interessiert feindliche Kanonen nicht!"

Oberstabsgefreiter Janette: „Mein erster OKR-Workshop. Ich war erst kurz dabei und musste mich erst noch an das Arbeiten im Hub-Umfeld gewöhnen. Begriffe im Zusammenhang mit OKR, wie z.B. „Check-In“, „Alignment“ oder auch „Wrap-Up“, kannte ich noch nicht. Auch die Geschwindigkeit im Hub, mit der neue Projekte angegangen werden, war erst einmal ungewohnt, denn im Hub geht alles sehr schnell. Und dann kam auch schon dieser Workshop, bei dem dann alles für mich erstmal gefühlt noch chaotischer wurde. Aber im Hub darf und soll man ja auch erstmal in Ruhe ankommen und sich orientieren. Neben dem militärischen Personal waren zu dieser Zeit auch die zivil Angestellten Ansprechpartner für mich und führten mich durch diese drei Tage des Workshops. Dadurch lernte ich die Hubler besser kennen und trotz der Hektik und des Stresses nahm sich jeder die Zeit, mich abzuholen und mitzunehmen, was ich den Kamerad:innen und Kolleg:innen sehr hoch anrechne. Da war mir klar: Hier wird keiner alleine gelassen, jeder ist Teil dieser so außergewöhnlichen Gemeinschaft. Das ist tatsächlich ein Spirit, der seinesgleichen sucht.“

Was hebt den Reservedienst im CIH, deiner Meinung nach, von anderen Wehrübungen ab?

Hauptmann Sandro: „Vieles – unter anderem das Mega-Team und die besondere Mission, bei der jeder so wie er ist einen wertvollen Beitrag für eine schlagkräftigere und bessere Bundeswehr leisten kann.

Die wirklich spannenden Innovationsvorhaben, Start-Ups und Events, die jeden Tag abwechslungsreich gestalten.

Und nicht zuletzt die zeitliche & örtliche Flexibilität im Dienst, die in Verbindung mit für Bundeswehr-Verhältnisse sehr guter IT-Ausstattung ein hochproduktives Arbeiten ab dem ersten Tag ermöglichen.“

Oberstabsgefreiter Janette: „Es sind die Herausforderungen und die Möglichkeiten, die dir ein RDL im CIHBw bietet. Du kannst dich selbst verwirklichen; deine Ideen, deine Visionen einbringen. Hier hast du den Raum, um mutig und kreativ zu sein und vor allem die Menschen, die dich dabei unterstützen und dich und deine Ideen weiterbringen.“

Bitte vervollständige den Satz:
„Meinen Reservedienst im CIHBw zu leisten bedeutet für mich …“

Hauptmann Sandro: „… jeden Tag den Status-Quo zu hinterfragen, im Team neu zu denken und sehr viel Spaß an meinem Job zu haben!“

Oberstabsgefreiter Janette: „... ein Statement und ein klares Zeichen zu setzen. Ich kann als Hubler der Truppe zeigen, was alles möglich ist und bin Teil einer großartigen Crew, die nicht nur theoretisch am Schreibtisch plant, sondern die Dinge anpackt, umsetzt und damit eine Veränderung in so mancher verstaubten Denk- und Handlungsweise innerhalb der Bundeswehr erreicht. Das macht mich unheimlich stolz.“

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