In militärischen Konflikten, wie dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine oder im Nahen Osten, werden immer häufiger preiswerte Drohnen als Langstreckenwaffe gegen strategische Ziele und die zivile Infrastruktur eingesetzt. Diese Drohnen der NATO Klasse 2 kosten im Beispiel der Shahed-136 in der Anschaffung zwischen 20.000 und 50.000 US-Dollar. Die herkömmliche Abwehr mit Raketen wie Iris-T oder Patriot ist mit überproportional hohen Kosten verbunden: Während der Preis einer Iris-T-Rakete einen hohen sechsstelligen Dollarbetrag beträgt, liegen Patriot-Raketen schon im Millionenbereich. Wirtschaftlich lässt sich diese Form der Drohnenabwehr dauerhaft nicht aufrechterhalten.
Der von der Firma TYTAN Technologies aus München entwickelte Interceptor-Drohnen Prototyp hingegen könnte Aufwand und Kosten bei der Drohnenabwehr erheblich reduzieren.